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Prof. Dr. Doris Kolesch

Doris Kolesch
Bildquelle: Doris Kolesch

Freie Universität Berlin

Institut für Theaterwissenschaft

SFB 1171 "Affective Societies"

Professorin, stv. Sprecherin des SFB

Projektleitung D10

Adresse
Institut für Theaterwissenschaft
Grunewaldstr. 35
Raum 144
12165 Berlin

Vita

1984-1989

Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Romanistik/Hispanistik, Publizistik und Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Studium in Paris an der Ecole Normale Supérieure (bei Jacques Derrida), an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (bei Gérard Genette und Algirdas J. Greimas) und der Sorbonne III und VII (bei Julia Kristeva)

1989

Abschluß des Studiums mit einer Magisterarbeit über das Thema: „»Aufbauende Zerstörung«. Zur Paradoxie des Geschichts-Sinns bei Franz Kafka und Thomas Pynchon“ (Universität Mainz). Magister Artium mit der Gesamtnote mit Auszeichnung

1989-1994

Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. F. N. Mennemeier am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Mainz.

1994

Promotion zur Dr. phil. mit einer Dissertation zum Thema „Das Schreiben des Subjekts. Zur Inszenierung ästhetischer Subjektivität bei Charles Baudelaire, Theodor W. Adorno und Roland Barthes“ (Universität Mainz). Gesamtnote: summa cum laude

1994-1996

Postdoktorandin im Mainzer Graduiertenkolleg „Theater als Paradigma der Moderne: Drama und Theater im 20. Jahrhundert”.

1996-2002

Wissenschaftliche Assistentin bei Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte am Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin.

2002

Habilitation in den Fächern Theaterwissenschaft und Romanische Philologie; venia legendi für Romanische Philologie und Theaterwissenschaft an der FU Berlin

seit 2002

Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Preise und Auszeichnungen

Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes (1985-1989)

Johannes-Gutenberg-Preis 1994 für herausragende Dissertationen von der Universität Mainz

Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 1998 der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesforschungsministeriums

Essay-Preis 1998 der Gesellschaft für Theaterwissenschaft für die Studie „»Listen to the radio. Artauds Radio-Stimme(n)«“

Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen in einer interdisziplinären und internationalen Arbeitsgruppe zur „Postmoderne/Zweite Moderne“ im Wintersemester 1998/1999

Berufung in die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina mit Wirkung zum 29. Juni 2001

Eurolecture-Gastdozentur zur Innovation in der Lehre 2008 (Toepfer-Stiftung/Hamburg)

Projektbezogene Lehrveranstaltungen:

SoSe 2022

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Theater als Hörraum" (Vorlesung)

SoSe 2021

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Geschichte der Performance-Kunst" (Vorlesung)

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Theater während/nach der Pandemie" (Hauptseminar und Methodenübung)

WiSe 2020/21

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Szenen der Stimme" (Proseminar, online)

SoSe 2020

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "#vorlesungfüralle auf Twitter: Streifzug durch die Geschichte der Schauspieltheorie" (Vorlesung, online)

WiSe 2019/20

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Immersion" (Hauptseminar und Methodenübung)

SoSe 2019

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Performance und Technologie" (Hauptseminar und Methodenübung)

WiSe 2016

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Affekt und Emotion im Theater" (Forschungsseminar)

SoSe 2015/16

FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, "Immersion. Theorien, Konzepte und Praktiken in den Gegenwartskünsten und -medien" (Forschungsseminar)

Monographien:

Das Schreiben des Subjekts. Zur Inszenierung ästhetischer Subjektivität bei Charles Baudelaire, Roland Barthes und Theodor W. Adorno, Wien (Passagen Verlag) 1996 

Marguerite Duras (zusammen mit Gertrud Lehnert), München (edition text + kritik. “Schreiben andernorts”) 1996

"Aufbauende Zerstörung”. Zur Paradoxie des Geschichts-Sinns bei Franz Kafka und Thomas Pynchon, Frankfurt/M. u.a. (Peter Lang) 1996

Roland Barthes, Frankfurt/M. und New York (Campus Verlag. Reihe Campus Einführungen) 1997

Theater der Emotionen. Ästhetik und Politik zur Zeit Ludwigs XIV., Frankfurt/M. und New York (Campus Verlag) 2006

Herausgeberschaften:

Drama und Theater der europäischen Avantgarde (hrsg. v. Franz Norbert Mennemeier und Erika Fischer-Lichte unter Mitarbeit von Doris Kolesch), Tübingen (Francke) 1994

Kulturen des Performativen (hrsg. v. Erika Fischer-Lichte und Doris Kolesch). Sonderheft der Zeitschrift Paragrana. Zeitschrift für Historische Anthropologie, Berlin (Akademie-Verlag) 1998

Berliner Theater im 20. Jahrhundert (hrsg. v. Erika Fischer-Lichte, Doris Kolesch und Christel Weiler), Berlin (Fannei und Walz) 1998 

Transformationen. Theater der neunziger Jahre  (hrsg. v. Erika Fischer-Lichte, Doris Kolesch und Christel Weiler), Berlin (Theater der Zeit. Recherchen 2) 1999

Räume der  literarischen Postmoderne. Gender, Performativität, Globalisierung (hrsg. v. Mike Lützeler unter Mitarbeit von Ingeborg Hoesterey, Alexander Honold und Doris Kolesch), Tübingen (Stauffenburg) 2000

Praktiken des Performativen (hrsg. v. Erika Fischer-Lichte und Christoph Wulf in Zusammenarbeit mit Klaus W. Hempfer, Doris Kolesch, Sybille Krämer, Horst Wenzel). Paragrana. Zeitschrift für Historische Anthropologie, Berlin (Akademie Verlag), 13(2004)1

Kunst-Stimmen (hrsg. v. Doris Kolesch und Jenny Schrödl). Buch mit Audio-CD, Berlin (Theater der Zeit. Recherchen) 2004. 2. Auflage 2007

Metzler Lexikon Theatertheorie (hrsg. von Erika Fischer-Lichte, Doris Kolesch und Matthias Warstat), Stuttgart und Weimar (Metzler Verlag) 2005; 2. erweiterte und umfassend überarbeitete Auflage 2014

Stimme. Annäherung an ein Phänomen (hrsg. v. Doris Kolesch und Sybille Krämer), Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2006

Stimm-Welten. Philosophische, medientheoretische und ästhetische Perspektiven (hrsg. v. Doris Kolesch, Jenny Schrödl, Vito Pinto), Bielefeld (transcript) 2009

für weitere Veröffentlichungen siehe www.doris-kolesch.de