Workshop: Affects, Media, Migration and Practices
In Zusammenarbeit mit dem Forschungsbereich „Cultural Transformations“ der Universität Aarhus organisierte das Teilprojekt B02 „Transkulturelle emotionale Repertoires im und durch Reality TV“ des Sonderforschungsbereichs 1171 „Affective Societies“ am 29. April 2019 einen Workshop mit dem Titel „Affects, Media, Migration and Practices“. Ziel des Workshops war der Austausch zwischen beiden Forschungseinrichtungen.
Im ersten Teil des Workshops stellten Sanne Eichner, Josefine Brink Siem (beide Aarhus University), Nazlı Kilerci-Stevanović und Laura Sūna (beide FU Berlin) ihre Forschungsprojekte zum Themenschwerpunkt Affekte, Medien und Migration am Beispiel des fiktionalen TV-Films, des Journalismus und des sog. deutsch-türkischen Kinos vor.
Im zweiten Teil der Veranstaltung lieferten Britta Timm Knudsen, Carsten Stage, Christoffer Leiding Kølvraa (alle Aarhus University), Dominik Mattes, Marion Acker und Matthias Lüthjohann (alle FU Berlin) kurze inspirational talks zum Thema Affekte und Praktiken. Dabei befassten sie sich mit dekolonialen Ästhetiken, affektiven Erfahrungen mit Social Media, rechtsextremen Gefühlsordnungen, affektiver Gouvernance und affektiver Mehrsprachigkeit in der Literatur. Der initiierte wissenschaftliche Austausch soll auf gemeinsamen Workshops und Tagungen fortgeführt werden.