Die Idee, einen Band zur Anthropologie der Emotionen zusammenzustellen und den Fokus dabei auf die affektiven Dynamiken in Kultur und Gesellschaft zu legen, geht auf unsere vielfältigen Begegnungen, Dialoge und Kollaborationen mit unserer Kollegin Birgitt Röttger-Rössler zurück. Auf Basis unserer teils gemeinsamen, teils individuellen Erfahrungen mit Birgitt werfen wir als Herausgeber:innen des Bandes Schlaglichter auf besondere Phasen und Themen, die aus unserer Sicht für ihr Forschen, Denken und Wirken zentral sind und die es ihr ermöglichen, die sozial- und kulturanthropologische Forschung zu Emotionen und Affekten – gepaart mit einem einzigartigen transdisziplinären Mut und Enthusiasmus – im deutschsprachigen Raum (aber auch darüber hinaus!) so zu prägen wie kaum eine andere Persönlichkeit. Dieses Forschen, Denken und Wirken hat uns Herausgeber:innen auf je unterschiedliche Weise mit je unter schiedlichen Intensitäten an je unterschiedlichen Etappen unserer eigenen wissenschaftlichen Werdegänge geprägt. Dies gilt auch für die Autor:innen unseres Bandes, denen wir an dieser Stelle unseren herzlichsten Dank für ihre Beiträge aussprechen möchten, sowie für unsere studentischen Kolleg:innen Julia Demirdizen, Maximilian-Leonard Leipold und Theresa Thuß, die äußerst zuverlässig und tatkräftig am Entstehen des Bandes mitwirkten und bei denen wir uns ebenfalls sehr herzlich bedanken. Für die großartige Unterstützung zur Realisierung dieses Bandes danken wir dem Sonderforschungsbereich 1171 „Affective Societies: Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten“ und dem Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität Berlin. Ein großer Dank geht schließlich auch an die Kolleg:innen des Reimer Verlags, denen wir für die Möglichkeit eines Nachdrucks von Birgitts Artikel „Emotion und Kultur: Einige Grundfragen“ aus dem Jahr 2002 in unserem Band danken sowie für die Unterstützung und sorgfältige Umsetzung unseres Vorhabens in Form der vorliegenden Publikation.