Was ist Liebe? Wie lassen sich Geschichten von Liebe, Intimität und Begehren in all ihren Schattierungen erzählen, ohne in die gleichen alten Muster des Patriarchats zu verfallen? Wie schaffen Worte queer*feministische und dekoloniale Welten und wann sind Worte nie ganz genug? Wie verhalten sich Liebe, Politik und Macht auf dem Papier und im wirklichen Leben zueinander? Wovon sprechen wir, wenn wir von Liebe sprechen? Die Autor*innen und Denker*innen Omar Kasmani, Andrea Newerla, Phanuel Antwi und Saskia Vogel kommen zusammen um sich über ihre Erfahrungen mit dem Schreiben und Nachdenken über queer*feministische Liebe auszutauschen. Dieses öffentliche Gespräch ist Teil des zweitägigen Workhops „What is love? (Baby don’t hurt me) – Love as a contested emotion in queer*feminist literature, art and activism”, der vom Sonderforschungsbereich „Affective Societies” der Freien Universität Berlin organisiert wird und am 6. und 7. März im Aquarium stattfinet.
Organisation: Aletta Diefenbach (Soziologin) und Gesa Jessen (Literaturwissenschaftlerin) arbeiten zusammen im Teilprojekt „Streitsache Emotionen? Die Aushandlung und Etablierung von Emotionsrepertoires in der literarischen und politischen Öffentlichkeit Deutschlands” im Sonderforschungsbereich „Affective Societies” an der Freien Universität Berlin.
Moderation: Omar Kasmani ist Kulturanthropologe, Schriftsteller und selbsternannter Berliner-by-love. Er ist der Autor von „Queer Companions” (2022) und Herausgeber von „Pakistan Desires” (2023).
Andrea Newerla ist Schriftstellerin, Soziologin und Beziehungsberaterin. Sie ist Autorin von „Das Ende des Romantikdiktats” (2023), hat zu den Themen Pflege, Intimität und Online-Dating geforscht und lebt und arbeitet in Berlin.
Phanuel Antwi ist Professor für englischsprachige Literaturen an der University of British Columbia, Kanada. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist er Autor von „On Cuddling: Loved to Death in the Racial Embrace” (2023).
Saskia Vogel ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Geboren und aufgewachsen in Los Angeles, USA, lebt sie heute in Berlin. Sie ist die Autorin von „Permission” (2019) und Mitherausgeberin der Zeitschrift „Erotic Review”, einer Kunst- und Literaturzeitschrift, die sich mit dem Thema Begehren beschäftigt.
Zeit & Ort
06.03.2025 | 19:30
Mittelpunktbibliothek Wilhelm Liebknecht / Namik Kemal
Adalbert Str. 2
10999 Berlin
Weitere Informationen
Keine Anmeldung nötig! Offen für alle